Meine Lebenskrise !M

Heute, am 2. Dezember 2025, blicke ich auf ein Jahr voller Höhen und Tiefen zurück. Es begann mit einer unvergesslich schönen Silvesterfeier, doch nur wenige Wochen später nahm das Schicksal eine tragische Wendung. Im Februar musste ich Abschied von einer der wichtigsten Personen in meinem Leben nehmen: meiner besten Freundin, Nachbarin, Hundesitterin und einer Art Ersatzmutter. Sie verstarb im Alter von 82 Jahren an den Folgen von COPD. Dieser Verlust hat eine tiefe Wunde hinterlassen, und auch jetzt, am Ende des Jahres, ringe ich noch immer damit, meine Trauer zu verarbeiten.

 

Vor Jahren habe ich den Kontakt zu meiner Familie komplett abgebrochen. Wally hat mich dann mit ihrem herzen adoptiert, und wir haben unser Leben eng miteinander geteilt. Sie war eine freundliche und kluge Frau, und wir haben über viele Jahre hinweg füreinander gesorgt. Wir haben Freude, Sorgen und Kummer geteilt und waren immer füreinander da.

Wally

Sie verbrachte viele Jahre in Afrika und galt als eine äußerst kluge sowie fromme Persönlichkeit.

Ob wir zur Suppenküche gingen oder ich sie von der Morgenmesse abholte – unsere Freundschaft war rein, ehrlich und aufrichtig. Nichts hätte zwischen uns gepasst, nicht einmal ein Blatt Papier um dieser Verbindung schaden zu wollen. Mein treuer Hund schweißte uns noch enger zusammen. Als sie dann verstarb, brach für mich eine Welt zusammen. Doch was anschließend geschah, fügte mir einen noch tieferen emotionalen Schmerz zu, den ich bis heute nicht überwunden habe. Ihre Familie nahm sich das, was Wally gespart hatte – 1.500 € –, die sie mir zum Abschied schenken wollte, um mir ihre Wertschätzung auszudrücken. Sie ignorierten ihren letzten Willen und handelten dabei auf eine Weise, die ich als schwer sündhaft empfinde. Diese Familie, die finanziell im Überfluss lebte, raubte mir und ihren Freunden jede Möglichkeit, würdevoll Abschied zu nehmen. Es gab weder eine Trauerfeier noch einen Ort des Gedenkens. Stattdessen wurde sie in einer der günstigsten Urnen in die Nordsee überführt. Ein Abschied, der ihr in keiner Weise gerecht wurde.

Weniger als sechs Wochen später verstarb mein über alles geschätzter Hund nach 14 gemeinsamen Jahren und verließ mich ausgerechnet am Ostersonntag. Was mir dieser Hund in all den Jahren an Liebe, Treue und unersetzlicher Zuneigung gegeben hat, kann mir bis heute kein Mensch in gleicher Weise schenken. Meine Paula, mein treuer Begleiter, war von jedem geschätzt und geliebt. Ihren Verlust habe ich bis heute nicht vollständig verarbeiten können.

Hund Paula
Kerze

In meinem Herzen lebt ihr weiter, bis auch mein Herz stehn bleibt.

Es sind viele schreckliche Dinge passiert und Ereignisse gabes die mir jegliche Lebensfreude genommen haben. An nichts habe ich Interesse, Freude sah bei mir mal anders aus und meine Gesundheit ist mir gleichgültig geworden. Ich habe nicht mehr die Kraft wie ich sie einst hatte. Meine Lungenerkrankung ist schon ziemlich weit fordgeschritten. Die kleinste Anstrengung, nach 500m gehen, da geht mir die Luft aus. Das Klima hier macht mich kaput und ich möchte so gerne ein einzigstes mal Neu anfangen, in den Norden ziehen wo die Luft gut für meine Lunge ist und die Menschen einem freundlich gesonnen sind, doch ob wohl ich hier schon ganz bescheiden  wäre und mich mit einem Zimmer von 15 qm zufrieden gäbe, meine Rente kann die horenten Mieten nicht bedienen.Ohne entsprechende Unterstützung ist es mir nicht möglich, diese Herausforderung erfolgreich zu bewältigen. Dabei handelt es sich nicht um eine finanzielle Angelegenheit, sondern vielmehr um das Fehlen einer helfenden Hand.

Derzeit befinde ich mich in einer Stadt nahe Köln, in der ich ursprünglich nicht leben wollte. Persönliche Herausforderungen prägen meinen Alltag, darunter der Verlust meines Hundes und meiner Herzensmutter sowie finanzielle Einschränkungen. Meine Tage verbringe ich überwiegend monoton und schlafe viel